Einen größeren Kontrast kann man sich kaum vorstellen: Die spannenden Nahaufnahmen von Gesteinsstrukturen der Fotokünstlerin Michaela Auer und die fernen Staubstrukturen der Milchstraße im Panoramadisplay des Planetariums. „Wein und Gestein“ ist das Motto der Fotoausstellung, die bei einer kleinen Vernissage im Foyer des Planetariums eröffnet wurde. Die Bilder zeigen beeindruckende Muster auf Steinen von Weinbergen aus Deutschland, Österreich und Frankreich.

Tickets unter: www.planetarium-ursensollen.de/programm

astronews.com - Aktuelle Meldungen

  • Sonne: Der Neutrinofluss und die Entwicklungsgeschichte der Sonne
    Während unsere Sonne durch Kernfusionsprozesse im Inneren Energie erzeugt, werden auch gewaltige Mengen an solaren Neutrinos frei. Diese können mithilfe moderner Neutrinodetektoren gemessen werden, was das aktuelle Verhalten der Sonne enthüllt. Doch wie sah der Neutrinofluss der Sonne in der Vergangenheit aus? Ein besonderes Neutrinoexperiment soll das klären helfen. (12. Dezember 2024)
  • James Webb: Zahlreiche kleine Asteroiden zwischen Mars und Jupiter entdeckt
    Unter den Millionen von Asteroiden im sogenannten Hauptgürtel zwischen Mars und Jupiter haben Forschende erstmals rund hundert Objekte mit einem Durchmesser zwischen zehn und mehreren hundert Metern ausgemacht. Bislang waren die kleinsten bekannten Himmelskörper dort etwa einen Kilometer groß. Dabei war nach den Brocken ursprünglich gar nicht gesucht worden. (11. Dezember 2024)
  • BepiColombo: Ein ganz neuer Blick auf Merkur
    Während des jüngsten Merkurvorbeiflug der europäisch-japanischen Mission BepiColombo konnte das abbildende Spektrometer MERTIS an Bord des Orbiters erste Beobachtungen machen. Die Daten im mittleren Infrarot zeigen den sonnennächsten Planeten in einem völlig neuen Licht und liefern wichtige Informationen zur Zusammensetzung der Oberfläche. (10. Dezember 2024)
  • Evaporator: Wie extrasolare Planeten ihre erste Atmosphäre verlieren
    Die Atmosphären von extrasolaren Planeten sind für die Astronomie von besonderem Interesse, können sie doch etwas über die Lebensfreundlichkeit der fernen Welten verraten. Exoplaneten dürften ursprünglich eine dichte Wasserstoff-Helium-Atmosphäre aufweisen, die sie verlieren, um dann eine neue Hülle auszubilden. Wie das genau funktioniert, will das Projekt Evaporator in Potsdam erforschen. (9. Dezember 2024)
  • Sentinel-1C: Vega-C bringt neuen europäischen Wächter-Satelliten ins All
    Mit einer Vega-C-Rakete wurde in der Nacht der Satellit Sentinel-1C in eine Erdumlaufbahn gebracht. Er ersetzt Sentinel-1B, der 2022 außer Betrieb gestellt werden musste. Das Synthetic-Aperture-Radar-Instrument an Bord wird die genaue Vermessung von Wasser- und Eisflächen sowie Bodenbewegungen erlauben. Vega-C nimmt mit dem Start ihren kommerziellen Betrieb wieder auf. (6. Dezember 2024)
  • Proba-3: Präziser Formationsflug im Erdorbit zur Sonnenbeobachtung
    Mit Proba-3 wurde heute von Indien aus eine ganz besondere Raumfahrtmission der ESA gestartet: Die aus zwei Sonden bestehende Mission soll im Erdorbit einen präzisen Formationsflug absolvieren und dabei die Korona unserer Sonne beobachten. Die Sonden sollen dabei so eingesetzt werden als wären sie ein einziges riesiges Raumfahrzeug. (5. Dezember 2024)
  • STELLA: 16 Jahre lang die Oberfläche von XX Trianguli im Blick
    Das STELLA-Observatorium auf Teneriffa hat 16 Jahre lang die Oberfläche eines Sterns mit robotischer Spektroskopie und Doppler-Bildgebung untersucht. Dabei zeigte sich eine chaotische, nichtperiodische Fleckenbildung, was auf einen grundlegend anderen Dynamomechanismus hindeutet und auch ein Problem für das Aufspüren von extrasolaren Planeten sein könnte. (4. Dezember 2024)
  • MeerKAT: Eindrucksvoller Blick auf den Gravitationswellenhimmel
    Ein internationales Forschungsteam hat jetzt die die bislang aussagekräftigste Karte des Gravitationswellenhimmels vorgestellt. Es hatte dazu Pulsarbeobachtungen ausgewertet, die über einen Zeitraum von 4,5 Jahren mit dem MeerKAT-Radioteleskop - einem der leistungsstärksten Radioteleskope der Welt - aufgenommen wurden. (3. Dezember 2024)
  • Uranus: Die Magnetosphäre des Eisriesen ist normaler als gedacht
    Bei ihrem Vorbeiflug am Uranus vor 38 Jahren erlebte die NASA-Raumsonde Voyager 2 die Magnetosphäre des Eisriesen offenbar in einem durch einen Sonnensturm stark gestörten Zustand. Darauf deutet jetzt eine Neuauswertung der Voyager-Daten hin. Die Suche nach verborgenen Ozeanen auf den Monden Titania und Oberon könnte somit deutlich einfacher sein als gedacht. (2. Dezember 2024)
  • Der Sternhimmel im Dezember 2024: Sonnenwende und Jupiter in Opposition
    Unser Nachbarplanet Venus ist im Dezember kaum zu übersehen und leuchtet hell am südwestlichen Abendhimmel. Ein weiteres Highlight ist der Gasriese Jupiter, der seine Oppositionsstellung zur Sonne erreicht und damit der Erde besonders nahe ist. Mit dem kalendarischen Beginn des Winters am 21. Dezember werden die Tage wieder länger. (1. Dezember 2024)
  • InSpecT: Spektroskopie von Millionen Sternen und Galaxien
    Die Spektroskopie liefert der Astronomie grundlegende Daten zu Sternen, Galaxien und der Entwicklung des Universums. Im Rahmen des neuen Projekts InSpecT sollen nun innovative Faserpositionierungssysteme für Großteleskope entwickelt und dadurch großflächige spektroskopische Durchmusterungen von über 400 Millionen Sternen und Galaxien ermöglicht werden. (29. November 2024)
  • Triebwerke: Erfolgreicher Heißgastest eines 3D-gedruckten Triebwerks
    Der 3D-Druck ist längst weit mehr als eine Spielerei und findet auch in der Raumfahrt immer mehr Anwendung: Im Rahmen eines von der ESA geförderten Projekts wurde nun erstmals ein Heißgastest eines 3D-gedruckten Aerospike-Triebwerks mit einer nachhaltigeren Treibstoffkombination aus hochkonzentriertem Wasserstoffperoxid und Kerosin erfolgreich durchgeführt. (28. November 2024)
  • WST: Konzeptstudie für neues ESO-Teleskop zur Spektroskopie
    In diesem Monat wurde ein Vertrag zur Finanzierung der Konzeptstudie für ein neues Teleskop, das Wide Field Spectroscopic Telescope, unterzeichnet, das ab 2040 in Chile in Betrieb gehen könnte. Es wäre, nach dem aktuell in Bau befindlichen European Large Telesope, das nächste Großprojekt der europäischen Südsternwarte ESO in dem südamerikanischen Land. (27. November 2024)
  • H.E.S.S.: Energiereiche Elektronen aus dem Weltall
    Ein Team der H.E.S.S.-Kollaboration hat kürzlich die energiereichsten Elektronen und Positronen identifiziert, die je auf der Erde gemessen wurden. Sie liefern Beweise für kosmische Prozesse, die enorme Energiemengen freisetzen, deren Ursprung aber noch unbekannt ist. Aus dem Weltall wären Messungen in diesem Energiebereich kaum möglich. (26. November 2024)
  • Elementarteilchenphysik: 21 Tonnen schwerer Magnet für Mainzer Teilchenbeschleuniger
    Eines der Hauptexperimente des neuen Teilchenbeschleunigers MESA, der gerade in Mainz entsteht, soll nach Abweichungen vom Standardmodell der Teilchenphysik suchen, um so vielleicht auch hinter das Geheimnis der Dunklen Materie zu kommen. Nun wurde eine zentrale Komponente des Experiments geliefert und montiert: eine supraleitende Magnetspule mit einem Durchmesser von vier Metern. (25. November 2024)
  • Sentinel: Satellitendaten liefern Informationen für die Landwirtschaft
    Das Erdbeobachtungsprogramm Copernicus der europäischen Union hat auch konkreten Nutzen für die Landwirtschaft: Forschende haben nun aus Daten der Satelliten Sentinel 1 und 2 Karten über die Nutzung landwirtschaftlicher Flächen in Deutschland erstellt. Sie zeigen beispielsweise welche Fruchtfolgen angebaut werden und erlauben die Folgen des Klimawandels abzuschätzen. (22. November 2024)

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.