Vom 28. November bis 04. Dezember ist im BERUFLICHEN SCHULZENTRUM AMBERG eine Wanderausstellung zu sehen, in deren Zentrum ein detailgetreues Modell des James-Webb-Weltraumteleskops (NASA/ESA/CSA) im Maßstab 1:10 steht. Das derzeit leistungsfähigste Teleskop im All erlaubt es Wissenschaftlern unter anderem, Blicke auf einige der frühesten Galaxien im Universum zu werfen, Detailaufnahmen der Geburten von Sternen und Planetensystemen anzufertigen und Planeten zu untersuchen, die ferne Sterne umkreisen. Gleichzeitig ist das Teleskop ein Beispiel für innovative Hochtechnologie. Auf diesen Aspekt geht die vom Max-Planck-Institut für Astronomie und dem Haus der Astronomie in Heidelberg konzipierte Ausstellung besonders ein und stellt nicht nur das Teleskop und seine Wissenschaft, sondern auch die Menschen vor, die daran mitgewirkt haben.


Die Wanderausstellung ist Teil des Wissenschaftsjahrs 2023, das unter dem Motto „Unser Universum“ steht. Sie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und ist nach der feierlichen Eröffnung im Mannheimer Planetarium im Wochentakt bis Jahresende an 30 verschiedenen Standorten in ganz Deutschland zu sehen.

Öffnungszeiten folgen.
Der Eintritt ist frei.

Mehr dazu auf https://unser-auge-im-all.de/index.html

astronews.com - Aktuelle Meldungen

  • Perseverance: Spuren früheren Lebens in Marsgesteinsbrocken Cheyava Falls?
    Im Jezero-Krater des Mars ist der Rover Perseverance auf einen ganz besonderen Gesteinsbrocken gestoßen: In dem "Cheyava Falls" genannten Brocken wurden Hinweise darauf entdeckt, dass es vor Milliarden von Jahren einst mikrobakterielles Leben auf dem Planeten gegeben hat. Allerdings kommen auch noch andere Erklärungen für die Analyseergebnisse in Betracht. (26. Juli 2024)
  • James Webb: Ein kalter Super-Jupiter um Epsilon Indi A
    Mithilfe des Weltraumteleskops James Webb wurde nun ein Exoplanet in dem nur zwölf Lichtjahre entfernten Sternsystem Epsilon Indi neu entdeckt. Die Existenz des Planeten war schon länger bekannt, allerdings war man bislang von einer falschen Masse und einer anderen Umlaufbahn ausgegangen. James Webb konnte die ferne Welt nun direkt beobachten. (25. Juli 2024)
  • Satelliten: Präzise Laseruhr könnte neue Anwendungen im All ermöglichen
    Eine neue, am DLR entwickelte Laseruhr hat einen Spitzenwert an Genauigkeit für optische Uhren mit Gaszellen erzielt: In 30 Millionen Jahren würde sie nur eine Sekunde falsch gehen. Weltraumtaugliche Laseruhren sollen künftig zu einer zentimetergenauen Satellitennavigation beitragen sowie einen globalen Zeitstandard liefern. Dies käme zahlreichen Anwendungen zugute. (24. Juli 2024)
  • Teilchenphysik: Suche nach Axionen im Laserlicht
    Seit mehr als vier Jahrzehnten wird nach dem Axion gefahndet, einem bis dato unentdeckten, hypothetischen Teilchen, dessen Nachweis eine Sensation wäre und vielleicht so manches Rätsel der Physik lösen helfen würde. Nun schlägt ein Forschungsteam ein neues Laborexperiment mit Laserlicht vor, mit dem sich bestimmte Axionen nachweisen lassen könnten. (23. Juli 2024)
  • Chemie: Die Nahinfrarotsignatur verschiedener Eisformen
    Für die Frage nach außerirdischem Leben spielen mögliche Wasservorkommen im Weltall eine zentrale Rolle. Neue Daten eines Innsbrucker Teams könnten nun dabei helfen, die Spuren von Wasser in astronomischen Beobachtungsdaten zu finden. Es veröffentlichte Nahinfrarot-Spektren verschiedener Eisformen, die sich etwa mit Daten des Weltraumteleskop James Webb abgleichen lassen. (22. Juli 2024)
  • Milchstraße: Schwarzes Loch mittlerer Masse in der Nähe des Zentrums vermutet
    Bisher sind im Universum nur rund zehn Schwarze Löcher mittlerer Masse entdeckt worden. Jetzt glaubt man, in einem Sternhaufen in unmittelbarer Nähe des galaktischen Zentrums ein weiteres Schwarzes Loch dieser Größenklasse gefunden zu haben. Die Entdeckung könnte Hinweise auf den Wachstumsprozess des zentralen Schwarzen Lochs der Milchstraße geben. (19. Juli 2024)
  • MeerKAT: Zehn neue Neutronensterne in Terzan 5 entdeckt
    Mithilfe von Daten des MeerKAT-Radioteleskops in Südafrika wurden im Kugelsternhaufen Terzan 5 zehn bislang unbekannte schnell rotierende Neutronensterne entdeckt. Viele von ihnen befinden sich in ungewöhnlichen und seltenen Doppelsternsystemen. Nun soll mithilfe des Computerprojekts Einstein@Home nach weiteren Pulsaren gesucht werden. (18. Juli 2024)
  • Sicherheit: Erhöhte Brandgefahr auf dem Weg zum Mars?
    Ein Brand an Bord eines Raumfahrzeugs ist für die Besatzung ein Horrorszenario: Eine brennende Raumstation oder ein Raumschiff auf dem Weg zum Mars lässt sich nicht einfach verlassen. In Bremen erforscht man daher schon seit Jahren, wie sich Brände in der Schwerelosigkeit und unter anderen atmosphärischen Bedingungen ausbreiten. Kleine Änderungen können dabei große Folgen haben. (17. Juli 2024)
  • James Webb: Blick auf den Morgen- und Abendhimmel von WASP-39 b
    Der Exoplanet WASP-39 b gehörte mit zu den ersten Zielen, die vom Weltraumteleskop James Webb detaillierter untersucht wurden. Nun ist es gelungen, den Transit des Planeten vor seinem Stern so hoch aufzulösen, dass sich Unterschiede in der chemischen Zusammensetzung zwischen der Morgen- und Abendseite des Planeten zeigten. (16. Juli 2024)
  • Neutronensterne: Der Radius von Pulsar PSR J0437-4715
    Millisekundenpulsare sind rotierende Neutronensterne, die wie Leuchttürme regelmäßig elektromagnetische Signale aussenden. Der Pulsar PSR J0437-4715 ist der erdnächste und damit auch der signal-hellste. Dank neuer Messungen wurde nun sein Radius bestimmt: 11,4 Kilometer. Die Zahl erlaubt wichtige Rückschlüsse auf den Zustand der Materie im Inneren. (15. Juli 2024)
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    Omega Centauri sieht auf den ersten Blick zwar aus wie ein Kugelsternhaufen, ist aber wohl keiner: Stattdessen dürfte es sich um die Reste einer Zwerggalaxie handeln, die vor langer Zeit mit der Milchstraße verschmolzen ist. Neu entdeckte, extrem schnelle Sterne in Omega Centauri zeigen nun, dass sich im Zentrum ein Schwarzes Loch mittlerer Masse befindet. (12. Juli 2024)
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    Das ballongetragene Sonnenobservatorium Sunrise III ist gestartet. Gestern Morgen um 6.24 Uhr hob es vom Esrange Space Center in der Nähe der nordschwedischen Kleinstadt Kiruna ab. Der Beobachtungsflug soll mehrere Tage dauern und dem Team einen detaillierten Blick auf die Sonne ermöglichen. Parallel finden auch Beobachtungen von der Erde aus und aus dem All statt. (11. Juli 2024)
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    Mit dem Einstein-Teleskop soll in Europa ein Gravitationswellen-Detektor der dritten Generation entstehen, der etwa zehn Mal empfindlicher ist als aktuelle Instrumente. Die Technologien dafür werden in der Forschungsanlage ETpathfinder in Maastricht entwickelt und getestet. Nun ist dort eine neue Laserquelle angekommen, die von Forschenden in Hannover entwickelt wurde. (10. Juli 2024)
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    Das Innere von Neutronensternen ist deutlich exotischer als sich die meisten Menschen vorstellen dürften. So könnten sich hier Protonen und Neutronen zu Platten und Fäden verformen und eine Art "nukleare Pasta" bilden. Neue Berechnungen zeigen nun, wie aus dem Atomkern herausfließende Protonen diese Pasta stabilisieren können. (9. Juli 2024)
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    Nach zahlreichen Verzögerungen soll es in der kommenden Woche endlich soweit sein: Die neue europäische Trägerrakete Ariane 6, Nachfolger der erfolgreichen Ariane-5-Raketen, soll erstmals von Kourou in Französisch-Guyana aus ins All starten. Mit der Ariane 6 will Europa sich weiterhin einen eigenständigen, aber auch günstigeren und flexibleren Zugang ins All sichern. (5. Juli 2024)

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